Samstag, 15. Juli 2017

Naturpark Blockheide - Niederösterreich

Der Naturpark Blockheide im nördlichen Niederösterreich (oberes Waldviertel) liegt exakt am 15. Meridian östlich von Greenwich und besteht schon seit dem Jahr 1964.

Die Landschaft ist geprägt von dunklen Teichen, sattgrünen Wädern und moosbewachsenen
Steinriesen. 

Bekannt ist der Park vor allem für seine imposanten Steinformationen aus Granit. Einige davon tragen fantasievolle Namen, wie zB Teufelsbett, Koboldstein, oder die Grillensteine.



  
Neben den Granitfelsen gibt es auch einige Wackelsteine zu erwandern.

 


Zahlreiche Mythen ranken sich um die oft seltsam geformten Felsblöcke inmitten der sanften, ruhigen Hügellandschaft.
Die bekannteste Legende berichtet, dass Gott nach der Erschaffung der Welt westwärts zog. Dabei störten ihn einige große Steine, die mitten im Weg lagen. Er sammelte alle in ein großes Tuch ein. Als er jedoch zur Blockheide kam, wurde dieses Tuch so schwer, dass es riss und die Steine heraus purzelten. Da der Tag sich schon dem Ende zuneigte, kehrte Gott nach Hause zurück und vergaß die Felsblöcke. 

Am höchsten Punkt des Parks wurde eine hölzerne Aussichtswarte mit schönem Rundum-Blick errichtet.  Daneben befindet sich das Schutzhaus Blockheide zur Einkehr für müde Wanderer.

Parkmöglichkeit: beim Gasthaus Traxler in Gmünd, weitere Infos unter der Homepage
http://www.blockheide.at/page.asp/-/22.htm

Samstag, 8. Juli 2017

Gsellmanns Weltmaschine


 

Diese Kuriosität befindet sich in der Steiermark, in der Ortschaft Edelsbach. 
Die Maschine schnaubt, rattert und blinkt. Noch dazu drehen sich Teile davon und Glöckchen läuten. 


 
25 Elektromotoren treiben die etwa 4 Meter lange und ebenso hohe Maschine an. Erbaut wurde sie von Franz Gsellmann (1910-1981) in den Jahren 1958 bis zu seinem Tod 1981. Die Idee zu seinem Lebenswerk entstand 1958 als er einen Bericht über das neu eröffnete Atomium las. Der bis dahin kaum aus seinem Dorf in der Steiermark gekommene Landwirt reiste nun extra nach Brüssel, um sich inspirieren zu lassen.
  
Schließlich entstand im heimatlichen Dorf das Ungetüm nach und nach aus Schrottteilen, Flohmarktware und allerlei Sammelsurium. Herr Gsellmann verbaute in seiner Traummaschine über 2000 Bestandteile, die er jeden Tag auch ausgiebig putzte. Zu seinen Lebzeiten wurde er als Sonderling behandelt. Heute ist das Meisterwerk zu besichtigen und lohnt einen Ausflug ins steirische Thermenland.



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