Etwa 20 Kilometer nördlich der Stadt Göteborg befinden sich die imposanten Überreste der Festung Bohus.
Die Anlage thront auf einem Felsengrat hoch über dem Fluss Göta.
Erbaut wurde die Burg im 14 Jh n.Chr. als Grenzfestung vom norwegischen König Hakon v. Magnusson. Schweden besaß hier einst nämlich nur einen kleinen Streifen Land. Im Süden lag
Dänemark, und Norwegen erstreckte sich weit in den Westen hinein.
Durch diese exponierte Lage wurde die Burg besonders stark befestigt. Im Laufe der Zeit wurde Bohus insgesamt 14 Mal belagert, aber nie gewaltsam eingenommen.
Erst beim Frieden von Roskilde 1658 wurde die Anlage schließlich schwedisch.
1789 sollte alles abgerissen werden, und die Burgreste dienten fortan als Steinbruch.
Erst 1838 verbot König Carl XIV. Johan den
weiteren Abriss der Festung. Später erfolgten erste Instandhaltungsmaßnahmen.
In heutiger Zeit erfreuen sich zahlreiche Besucher über dieses einzigartige Kulturdenkmal und genießen den malerischen Ausblick. Es gibt kulturelle Veranstaltungen, wie Turnierspiele, Kinderworkshops und Kunsthandwerk zu besuchen.
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