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Freitag, 12. April 2019

Schiederweiher - Oberösterreichs Landschaftsjuwel

Der romantische Schiederweiher nahe der Ortschaft Hinterstoder ist umgeben von der herrlichen Bergkulisse des Toten Gebirges.

Der Teich wurde zwischen 1897 und 1902 von k.u.k. Hofbaumeister Johann Schieder errichtet. Seit seiner Sanierung in den Jahren 2004 und 2005 ist er ein beliebtes Ausflugsziel für Jung und Alt.

Eine nette, familientaugliche Rundwanderung startet beim Parkplatz Schiederweiher - direkt neben der Landesstraße- und führt zuerst über den Fluss Steyr, dann leicht bergauf in den Wald in etwa 15 Minuten zum Teich.

Bei klarem Wetter spiegelt sich die majestätische Silhouette der Berge im Wasser. Ein Paradies für uns. Nach einem längeren Aufenthalt führt der Weg weiter entlang des Ostufers des Schiederweihers bis zu einer großen Wiese.




 Dort befindet sich das "Polsterstüberl" für die Einkehr zwischendurch.
Bei unserem Besuch im Winter konnte man mit einer Pferdekutsche bis hierher fahren.
Hinter dem Gasthaus biegen wir links ab und erreichen wieder die Steyr mit ihrem türkisgrünen Wasser.

Vor einem Bauernhof geht es links in den Wald, zurück zum Schiederweiher. Von dort wieder retour zum Parkplatz.

Die "Polsterlucken-Runde" ist ca 5 Kilometer lang, gut beschildert und kinderwagentauglich. 


Samstag, 23. März 2019

Fernsteinsee - Naturparadies am Rande des Fernpasses - Österreich


Eines der Naturwunder Tirols ist der auf 930 Meter Seehöhe gelegene Fernsteinsee. 

Durch sein glasklares Wasser ist er besonders bei erfahrenen Tauchern beliebt. Er zählt zu den 100 besten Tauchspots der Welt. Für Schwimmer sind die Temperaturen  zu kalt, denn sie steigen selten über 10 Grad Celsius. Nur an heißen Sommertagen ist der Sprung ins sehr kalte Nass erfrischend und sorgt für prickelnde Haut. In der restlichen Zeit können Boote ausgeliehen werden und ausgedehnte Wanderungen unternommen werden. 


Ein einfacher Weg mit besonders malerischen Ausblicken führt in etwa 3 Kilometern rund um das komplett unbebaute Seeufer. Je nach Blickwinkel leuchtet das ruhige Gewässer tiefblau bis smaragdgrün. Dazwischen heben sich grüngesprenkelte Inselchen aus dem Farbengewirr des Sees. Vervollständigt wird die wie aus einem Gemälde entsprungene Szenerie durch das schroffe Felsmassiv der Tiroler Alpen. Auf der größten Insel im See befinden sich die Reste der Sigmundsburg, eines alten Anwesens aus dem 15. Jahrhundert, das Herzog Sigmund für seine Ehefrau Eleonore von Schottland errichten ließ. Leider war der Zugang zur Insel bei unserem Besuch im August 2018 gesperrt.  Am westlichen Seeufer thront das Hotel Schloss Fernstein, zu dessen Besitz der Fernsteinsee und der daneben gelegene Samarangersee gehören. 

Den See erreicht man am Besten über einen kurzen Fussweg bergab vom Parkplatz des Schlosshotels aus. Leider führt eine Brücke der stark befahrenen Fernpassstraße unmittelbar über dem See vorbei, was die Atmosphäre etwas trübt. Hat man jedoch das Ufer erreicht, ist der Straßenlärm kaum mehr hörbar.   



Um im Fernsteinsee tauchen zu dürfen, benötigt man die Genehmigung des Schlosshotels. Diese erhält man durch mindestens 2 Übernachtungen und nach Nachweis von 80 Tauchgängen im Logbuch. Achtung, es gibt eine Füllstation am Hotelgelände, aber Flaschen können nicht ausgeborgt werden. Die nächste Tauchschule mit Flaschenverleih ist in Innsbruck.
Bei unserem Besuch war der Samarangersee leider wg. Niedrigwasser gesperrt.





Sonntag, 17. Februar 2019

Seegrotte Hinterbrühl - Niederösterreich


Die Seegrotte im niederösterreichischen Ort Hinterbrühl liegt etwa 20 Kilometer südlich von Wien.
Das ehemalige Gipsbergwerk ist für Besucher als Schaubergwerk mit einer ca. 1-stündigen Führung geöffnet.


Der Gipsabbau begann 1848, im Jahre 1912 strömte durch eine Sprengung mehr als 20 Millionen Liter Wasser durch die Gänge und Stollen. Dadurch bildete sich der größte unterirdische See Europas, der heute mit einer kurzen Bootsfahrt erkundet werden kann. 
Der 6200 m2 große See liegt etwa 60 Meter unter der Erdoberfläche und ist 1,20 m tief. Sieben unterirdische Quellen speisen den glasklaren See, natürlichen Abfluss gibt es keinen. Um den Wasserstand konstant zu halten werden jede Nacht  bis zu 60.000 Liter Wasser abgepumpt. 

Im Jahre 1932 wurde die Seegrotte erstmals als Schaubergwerk zugängig gemacht. Während des 2. Weltkrieges ist sie als unterirdische Flugzeugfabrik verwendet worden. 
1945 wurde die Fabrikseinrichtung mit Bomben komplett zerstört. 


Heute gehört die Seegrotte zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Niederösterreichs. Im Bergwerk beträgt die Temperatur ganzjährig etwa 9 Grad Celsius.

Beim Durchforsten der Stollen kann man einige Gefängniszellen entdecken. Das Bergwerk wurde allerdings nie als Kerker benutzt, es handelt sich lediglich um nicht entfernte Filmrequisiten des Films „Die drei Musketiere“aus 1993. Beeindruckend ist vor allem das goldene Boot am großen See.





Samstag, 26. Januar 2019

Katerloch - Österreich



Faszinierende Unterwelt - das Katerloch




Das Katerloch wird treffend als die tropfsteinreichste Höhle Österreichs bezeichnet und befindet sich in der Steiermark, nahe der Stadt Weiz.

Es erhielt seinen Namen nicht von den Vierbeinern, sondern von dem volkstümlichen Namen der hier ansässigen Eulenart „Eulkater“.

Eine zweistündige Tour führt über mehr als 400 Stufen, Rampen und Serpentinen hinab in die Tiefe. Insgesamt legt der Besucher einen Kilometer in der Unterwelt zurück und passiert dabei Kavernen mit klingenden Namen, wie beispielsweise „Zauberreich“, „Fantasiehalle“ und „Seeparadies“.

Die unglaubliche Vielfalt und Pracht an Tropfsteinskulpturen wird dezent beleuchtet. Bunte Sinterfahnen, fragile Säulen und meterhohe Stalaktiten funkeln strahlend im Lampenschein.
Die größte der Säulen befindet sich im Eingangsbereich und ist 22 Meter hoch. Ihr Umfang beträgt 46 Meter.

Alleine in der 120 Meter langen und 18 Meter hohen "Fantasiehalle" befinden sich rund 4.000 bizarre Steingebilde, die sich im Laufe der letzten Jahrmillionen gebildet haben.

An der tiefsten Stelle der Höhle –sozusagen als krönender Abschluss - liegt ein türkisfarbener See, aus dem grazile Stalagmiten emporragen.

Staunen garantiert! 





Die Schauhöhle kann nur im Rahmen einer vorab telefonisch vereinbarten Führung besucht werden. Führungszeiten sind April bis Oktober
Preis: zwischen EUR 20,-- je nach Personenanzahl
Fotografieren ist erlaubt
Temperatur in der Höhle: 5 Grad Celsius





Homepage Katerloch

Freitag, 5. Oktober 2018

Unberührte Natur im Nationalpark Hohe Tauern



Eine schöne, abwechslungsreiche Wanderung im Salzburger Land führt durch den Rauriser Urwald mit seinen mehr als 80 Moortümpeln.


2012 wurde ein Lehrpfad durch den seit Jahrhunderten naturbelassenen Wald angelegt. Zwischen Moosen, dunklen Seen und alten flechtenbewachsenen Nadelbäumen schlängelt sich der Pfad entlang bis zur Durchgangsalm. Diese liegt auf 1742m Seehöhe am Fuß des beeindruckenden Sonnblicks und lädt zu einer ausgiebigen Rast inmitten einer malerischen Bergkulisse ein.

Start und Ziel der Wanderung: Parkplatz Lenzganger am Ende der Mautstraße in Kolm-Saigurn

Gehzeit des Rundwegs: ca. 2,5h
Länge: 7km
Familienwanderung

http://www.raurisertal.at/de/winter/nationalpark-hohe-tauern/rauriser-urwald/

Samstag, 15. Juli 2017

Naturpark Blockheide - Niederösterreich

Der Naturpark Blockheide im nördlichen Niederösterreich (oberes Waldviertel) liegt exakt am 15. Meridian östlich von Greenwich und besteht schon seit dem Jahr 1964.

Die Landschaft ist geprägt von dunklen Teichen, sattgrünen Wädern und moosbewachsenen
Steinriesen. 

Bekannt ist der Park vor allem für seine imposanten Steinformationen aus Granit. Einige davon tragen fantasievolle Namen, wie zB Teufelsbett, Koboldstein, oder die Grillensteine.



  
Neben den Granitfelsen gibt es auch einige Wackelsteine zu erwandern.

 


Zahlreiche Mythen ranken sich um die oft seltsam geformten Felsblöcke inmitten der sanften, ruhigen Hügellandschaft.
Die bekannteste Legende berichtet, dass Gott nach der Erschaffung der Welt westwärts zog. Dabei störten ihn einige große Steine, die mitten im Weg lagen. Er sammelte alle in ein großes Tuch ein. Als er jedoch zur Blockheide kam, wurde dieses Tuch so schwer, dass es riss und die Steine heraus purzelten. Da der Tag sich schon dem Ende zuneigte, kehrte Gott nach Hause zurück und vergaß die Felsblöcke. 

Am höchsten Punkt des Parks wurde eine hölzerne Aussichtswarte mit schönem Rundum-Blick errichtet.  Daneben befindet sich das Schutzhaus Blockheide zur Einkehr für müde Wanderer.

Parkmöglichkeit: beim Gasthaus Traxler in Gmünd, weitere Infos unter der Homepage
http://www.blockheide.at/page.asp/-/22.htm

Samstag, 8. Juli 2017

Gsellmanns Weltmaschine


 

Diese Kuriosität befindet sich in der Steiermark, in der Ortschaft Edelsbach. 
Die Maschine schnaubt, rattert und blinkt. Noch dazu drehen sich Teile davon und Glöckchen läuten. 


 
25 Elektromotoren treiben die etwa 4 Meter lange und ebenso hohe Maschine an. Erbaut wurde sie von Franz Gsellmann (1910-1981) in den Jahren 1958 bis zu seinem Tod 1981. Die Idee zu seinem Lebenswerk entstand 1958 als er einen Bericht über das neu eröffnete Atomium las. Der bis dahin kaum aus seinem Dorf in der Steiermark gekommene Landwirt reiste nun extra nach Brüssel, um sich inspirieren zu lassen.
  
Schließlich entstand im heimatlichen Dorf das Ungetüm nach und nach aus Schrottteilen, Flohmarktware und allerlei Sammelsurium. Herr Gsellmann verbaute in seiner Traummaschine über 2000 Bestandteile, die er jeden Tag auch ausgiebig putzte. Zu seinen Lebzeiten wurde er als Sonderling behandelt. Heute ist das Meisterwerk zu besichtigen und lohnt einen Ausflug ins steirische Thermenland.



Samstag, 10. Juni 2017

Österreich - Lingenauer Quelltuff





Inmitten des Bregenzer Waldes in Voralberg befindet sich die malerische Ortschaft Lingenau.
Von hier aus startet ein gut beschilderter Wanderweg zu einem besonderen Naturerlebnis - wohl ein echter Geheimtipp - dem Lingenauer Quelltuff.


Die großartigen Kalksinterbildungen entstanden im Laufe der Zeit durch kalkhaltiges Wasser, das sich unabänderlich seinen Weg über einen Steilhang ins Tal bahnte. So bezaubert den Wanderer in heutiger Zeit eine honiggelbe Steinlandschaft mit zahlreichen Tümpeln, schimmernden Baldachinen und meterhohen Sintervorhängen.

Zwischen den Felsen und Becken verläuft ein auf Holzstegen und Treppen errichteter Pfad mit 5 Informationstafeln, die dieses Naturschauspiel anschaulich erklären.

Der leicht zu begehende Rundwanderweg startet in Lingenau bei der St.-Anna-Kapelle. Die Gehzeit beträgt etwa 1 ½ Stunden. Beim Gemeindeamt liegen Infofolder auf.

Samstag, 10. Oktober 2015

Herbstlicher Ausflug ins Palmenhaus Schloss Schönbrunn



Im Wiener Palmenhaus ist nun auch der Herbst eingezogen, denn inmitten der üppigen Flora verstecken sich liebevoll präsentierte saisonale Gewächse. 


Blühende Kübelpflanzen, stattliche Palmen und die Riesenseerose Victoria regis sind nur einige der 4.500 ausgestellten Pflanzen.

Das filigran anmutende Glashaus im Schlosspark Schönbrunn zählt zu den größten seiner Art und wurde 1883 im Stil des Historismus unter Kaiser Franz Joseph I eröffnet.
Die Metallkonstruktion mit 110 Metern Länge und 45.000 Glasscheiben beherbergt 3 Pavillons mit verschiedenen Klimazonen: ein Kalthaus, einen gemäßigt temperierten Bereich, sowie eine tropische Zone. Somit gedeiht hier eine üppige Pflanzenvielfalt aus der ganzen Welt.

Ein Besuch dieser blühenden Oase ist daher genau das richtige für einen trüben Herbsttag! 

Öffnungszeiten: Mai bis September täglich 09:30 - 18:00, sonst 09:30 - 17:00


Tasik Cermin - Hidden Paradise in Ipoh / Malaysia

 Im Südosten der Stadt Ipoh befindet sich ein besonderer Geheimtipp, der einen kurzen Abstecher wert ist. Inmitten von schroffen, dicht begr...