Im Südosten der Stadt Ipoh befindet sich ein besonderer Geheimtipp, der einen kurzen Abstecher wert ist.
Inmitten von schroffen, dicht begrünten Kalksteinfelsen liegen die zwei Seen Tasik Cermin – übersetzt Spiegelsee.
Den ersten See
erreicht man durch einen 90 Meter langen, vor etwa 100 Jahren aus dem Stein
geschlagenen Tunnel. Einst betrieb man hier den Abbau von Eisenerz.
Es gibt keinen einzigen Weg am Seeufer – die fast senkrecht abfallenden Felsen verschwinden nahtlos im dunklen, ruhigen Wasser. Es gäbe die Möglichkeit, eine Bootstour auf dem Gewässer zu machen, die wir uns jedoch für den zweiten Spiegelsee „Hidden World“ aufheben.
Langsam endet die Dunkelheit – dahinter öffnet sich wiederum eine üppig grüne Karstlandschaft, die sich malerisch im Wasser widerspiegelt. Auch dieser -etwas kleinere See – wird zur Gänze von den Hügeln umschlossen. Bis auf das Vogelgezwitscher ist es sehr ruhig hier, lautlos gleiten wir dem Ufer entlang.
Meterlange Luftwurzeln hängen über die Felsen, ein Baum wächst sogar komplett
im Wasser.
Nach etwa 15 Minuten haben wir die Hidden World umrundet und unser Guide paddelt uns langsam zurück durch den Tunnel.
Vor den Seen befindet
sich ein großer Parkplatz. Für die Spiegelseen wird Eintritt verlangt.
Wir haben die
Tasik Cermin morgens um 9h besucht und waren somit fast die einzigen Besucher dieser Naturschönheit.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen