Samstag, 8. Juli 2017

Gsellmanns Weltmaschine


 

Diese Kuriosität befindet sich in der Steiermark, in der Ortschaft Edelsbach. 
Die Maschine schnaubt, rattert und blinkt. Noch dazu drehen sich Teile davon und Glöckchen läuten. 


 
25 Elektromotoren treiben die etwa 4 Meter lange und ebenso hohe Maschine an. Erbaut wurde sie von Franz Gsellmann (1910-1981) in den Jahren 1958 bis zu seinem Tod 1981. Die Idee zu seinem Lebenswerk entstand 1958 als er einen Bericht über das neu eröffnete Atomium las. Der bis dahin kaum aus seinem Dorf in der Steiermark gekommene Landwirt reiste nun extra nach Brüssel, um sich inspirieren zu lassen.
  
Schließlich entstand im heimatlichen Dorf das Ungetüm nach und nach aus Schrottteilen, Flohmarktware und allerlei Sammelsurium. Herr Gsellmann verbaute in seiner Traummaschine über 2000 Bestandteile, die er jeden Tag auch ausgiebig putzte. Zu seinen Lebzeiten wurde er als Sonderling behandelt. Heute ist das Meisterwerk zu besichtigen und lohnt einen Ausflug ins steirische Thermenland.



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