Ein unvergesslicher 2-Tages-Ausflug in der Provinz Sichuan führt uns in den Nationalpark Jiuzhaigou.
Das inmitten einer grandiosen Bergwelt gelegene Naturschutzgebiet besticht durch seine zahllosen Seen, die sich terrassenförmig
entlang eines Y-förmigen Taleinschnittes wie Perlen an einer Schnur aufreihen.
Jeder der angeblich 118 Seen scheint im Sonnenlicht eine andere Farbe zu
haben und schimmert wie ein prächtiger Edelstein.
Aus den Seen ergießen sich mächtige Wasserfälle, die wiederum in weitere
Wasserbecken stürzen und somit neue Seen bilden.
Der Name Jiuzhaigou bedeutet „Neun Dörfer Tal“ und bezieht sich auf neun tibetischen Dörfer, die sich im 60000 Hektar großen Areal befinden.
Eine Legende zur Entstehungsgeschichte besagt, dass die Göttin Wunosemo
von ihrem Liebsten, dem Gott Dage, einen magischen Spiegel geschenkt bekam. Der
eifersüchtige Teufel stahl den Spiegel und warf ihn auf die Erde. Dabei
zerbrach der Spiegel und die 118 Seen entstanden.
1992 wurde das zwischen 2000 und 3000
Meter Seehöhe liegende Gebiet von der UNESCO zum „Naturerbe der
Menschheit“ erklärt.
Es ist touristisch sehr gut erschlossen (nur chinesische Touristen),
durch den Park führen zahlreiche Holzstege und für weniger gehfreudige Besucher
verkehren Nationalparkbusse.
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